Der junge deutsche Jazz

Musik Doku­men­ta­ti­on
´14, im Auf­trag des Goe­the-Insti­tuts, 2006

Inhalt:

Auf der inter­na­tio­na­len Land­kar­te war der deut­sche Jazz bis vor weni­gen Jah­ren eine wei­ße Flä­che. Musi­ka­li­sche Talen­te aus den USA und ande­ren Tei­len Euro­pas, vor allem aus den skan­di­na­vi­schen Län­dern, bestimm­ten die Szene.

Nach alt­ge­dien­ten Künst­lern wie Albert Man­gels­dorff und Klaus Dol­din­ger schien außer punk­tu­el­len Aus­nah­men kei­ne schlag­kräf­ti­ge mitt­le­re Genera­ti­on mehr nach­ge­wach­sen zu sein. Das kon­ser­va­ti­ve Fest­hal­ten an alten For­men wie Swing, Modern Jazz und Jazz­rock auf der einen Sei­te, sowie die bedroh­li­che Ideo­lo­gie abso­lu­ter künst­le­ri­scher Frei­heit im Free Jazz schie­nen eine neue Iden­ti­tät, einen drit­ten Weg, lan­ge Zeit zu verhindern.

Das Bild hat sich jetzt dra­ma­tisch geän­dert. Eine Rie­ge deut­scher Musi­ker krem­pelt der­zeit die deut­sche Jazz­welt um und beginnt, sich inter­na­tio­nal zu behaup­ten. Selbst­be­wusst und sou­ve­rän fin­den die gut aus­ge­bil­de­ten Musi­ker eige­ne Aus­drucks­for­men, schöp­fen aus der gesam­ten Jazz­ge­schich­te sowie aus der Poper­fah­rung der letz­ten fünf­und­zwan­zig Jah­re. Her­aus kom­men so unter­schied­li­che wie in sich schlüs­si­ge Kon­zep­te. Zu Wort kom­men u.a. der Posau­nist Nils Wogram, der Pia­nist Flo­ri­an Ross, der Bas­sist Die­ter Man­der­scheid und der Gitar­rist Frank Möbus.

Credits:

Buch/Regie: Kat­ja Duregger
Kame­ra: Ste­fan Neuhalfen
Pro­duk­ti­on: Kat­ja Duregger
Fach­be­ra­tung: Jörg Süßen­bach
Redak­ti­on: Det­lef Geri­cke-Schön­ha­gen, Hans Kohl, Chris­ti­an Lüf­fe, Annet­te Rupp, Frank Wer­ner Im Auf­trag für das Video-Maga­zin kubus des Goethe-Instituts